Benefizaktion über 400 Kilometer startet am 22. Mai 2016
Thomas Daemen aus Issum weiß was es heißt, Schicksalsschläge verkraften zu müssen. Nach einem schweren Verkehrsunfall war er berufsunfähig, konnte im Sport nicht mehr aktiv sein. Aber er hat sich zurückgekämpft: ins Berufsleben und in den Sport. Das Radfahren stellte sich als einzige Sportart heraus, die der heute 50-jährige Senior Sales Manager beim Finanzdienstleister Tecis in Moers betreiben kann und jetzt stellt er sich der größten Herausforderung seines bisherigen Radfahrerlebens: einer Alpenüberquerung mit dem Mountainbike von Füssen an den Lago di Garda.
In sechs Tagen möchte Thomas Daemen mit seinem Freund und Kollegen Torben Mols die 400 Kilometer und 7.000 Höhenmeter über Stock und Stein mit einer insgesamt neunköpfigen Gruppe zurücklegen, seit Februar laufen die sportlichen und logistischen Vorbereitungen. Daemen möchte dabei Kilometer für Kilometer auch Gutes tun und hat die Tour deshalb als Benefizaktion organisiert um Geld für misshandelte Kinder zu sammeln. „Der Modus ist recht einfach“, erklärt Daemen. „Für jeden Kilometer, den ich schaffe, können unsere Vertriebspartner und alle anderen Sponsoren 10 Cent spenden – also rund 40 Euro.“ Die Stiftung „Zuversicht für Kinder“ wird den eingefahrenen Betrag am Ende verdoppeln. Das Geld geht an den Deutschen Kinderverein mit Sitz in Essen, der sich in vielfältiger Weise für Kinderrechte und misshandelte Kinder einsetzt. „Nachdem ich gehört habe, was man Kindern antun kann, werde ich alles aus mir rausholen, um diese 6 Etappen zu schaffen“, beschreibt Thomas Daemen seine besondere Motivation.
Neben vielen Geschäftspartnern von Daemen und Mols haben bereits weitere Unternehmen aus der Region Geldern und Moers ihre Unterstützung zugesagt – manche auch über den Mindestbetrag von zehn Cent pro Kilometer hinaus. Weitere Sponsoren, die sich für das Wohl unserer Kinder einsetzen und die Aktion fördern möchten, können sich bei thomas.daemen@tecis.de melden. Denn Thomas Daemen hat nicht nur das Ziel, die Strecke zu bewältigen: mithilfe der Sponsoren und der Stiftung „Zuversicht für Kinder“ möchte er am Ende einen fünfstelligen Betrag an den Essener Kinderverein überreichen.