„Ich hatte ständig Angst vor meinen Eltern“
Der Vater dement, die Mutter manisch-depressiv. Thomas hatte, wie er selbst sagt, eine „schlechte“ Kindheit, in der er Vernachlässigung, vielen Ängsten sowie körperlicher und seelischer Gewalt ausgesetzt war. Von klein auf kommt der Junge immer wieder für kurze Zeit ins Heim, wenn seine Mutter in der Psychiatrie ist. Mit sechs Jahren, als er wieder aus der Familie genommen wird, kommt Thomas endgültig ins Kinderheim. Dort kümmern sich Heimpaten um ihn und er beginnt, seine verstörenden Erfahrungen zu verarbeiten. Heute ist aus dem verängstigten Jungen, der schließlich in einer anderen Familie aufwachsen durfte, ein erwachsener Mann geworden, der beruflich wie privat mitten im Leben steht. Eva Völker hat sich mit Thomas über seine Biografie und den weiten Weg unterhalten, den er seit seiner Kindheit zurückgelegt hat.
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