Ihr Bericht zum Kinderschutz – was gelingt, wo besteht Handlungsbedarf?
Schulen und Kitas sind geschlossen, Jugendämter überlastet, ambulante Hilfen brechen weg, in manchen Familien entsteht Gewalt, Heime stehen unter Quarantäne.
Um ein möglichst realitätsnahes Bild der Situation im Kinderschutz zu erhalten, bittet der Deutsche Kinderverein um Erfahrungsberichte aus den verschiedenen Bereichen: Kindergarten und Schule, Jugendämter und Freie Träger (besonders Familienhilfe, Tagesgruppe, Pflegefamilie, Heime) sowie aus der Medizin (Kinderschutzambulanzen, Kliniken, Jugendpsychiatrien) und aus anderen Bereichen, die den Schutz der Kinder vor Gewalt, Vernachlässigung und sexuellem Missbrauch betreffen.
Jeder, der hier derzeit Erfahrungen sammelt – positive wie negative – ist aufgerufen, davon zu berichten, wenn gewünscht auch in anonymisierter Form. „Es geht uns nicht darum, in Einzelfällen zu beraten oder bestimmte Einrichtungen zu kritisieren“, erklärt Rainer Rettinger, Geschäftsführer des Kindervereins, „das können wir auch gar nicht leisten. Unser Anliegen ist, ein differenziertes Bild über gut funktionierende Ansätze aber auch über Missstände und Handlungsbedarf zu erhalten.“ Es gehe darum, so Rettinger weiter, in der Gegenwart zu warnen und für die Zukunft zu lernen.
Dazu möchte der Kinderverein die Erfahrungsberichte der Politik und Wissenschaft zur Verfügung stellen.
Bitte zögern Sie nicht Ihre Erfahrungen zu schildern unter: post@deutscher-kinderverein.de