Kim Sanders

Kim Sanders wurde 1968 in East Chicago, Indiana geboren und lebt mittlerweile seit mehr als 25 Jahren in Deutschland. Ihre Musikkarriere startete sie bereits in den USA, sang in Highschool-Musicals und bekam ein Engagement in einer Fernsehshow. In Deutschland trat sie mit der Jazzband „Yo Yo Haribo“ auf, arbeitete als Studio- und Backgroundsängerin und sang in der Mannheim-Coverband Krypton. Ihre erste Single „Show Me“ hielt sich 1993 neun Wochen in den deutschen Charts. Ihre Stimme ist auf Platten der Gruppen Culture Beat und Schiller zu hören, sie arbeitete mit Künstlern wie Stefanie Heinzmann oder Till Brönner. 2012 präsentierte sich Kim Sanders als Finalistin in „The Voice of Germany“ einem großen TV-Publikum, im Mai 2015 hat sie mit „In the Air tonight“ wieder eine neue, von Fans und Kritikern hochgelobte Single herausgebracht und arbeitet derzeit an ihrem dritten Soloalbum.

Seitdem arbeitete Kim Sanders das Trauma ihrer Kindheit auf. „Mein Stiefvater war ein sehr gemeiner, kalter und angsteinflößender Mann. Allein seine Gegenwart rief Schrecken hervor, seine Strafen waren unmenschlich“, erzählt sie. Neben den körperlichen Misshandlungen musste sie mit dem Gefühl leben, nicht geliebt zu werden, ungeschützt und wertlos zu sein. Die emotionalen Wunden verfolgten Sanders mit Depressionen, Magersucht, Schulproblemen und jahrelanger Therapie bis ins Erwachsenenalter. „Die Musik wurde meine Zuflucht“, sagt Sanders und möchte nun gemeinsam mit dem Kinderverein eine Stimme für diejenigen sein, die nicht selbst für sich sprechen können.

“Nichts rechtfertigt Gewalt gegen Kinder”