Keine Frage: Nach den Pflichtprogrammen waren die deutschen Trainer von den Leistungen aller Sportler sehr angetan. Gleich in der ersten Kür am Freitag gewann Claudine die Goldmedaille. Im Anschluss gewann Lisa Marie die Silbermedaille.
Die 17jährige Lisa-Marie besucht die 10. Klasse der Helen-Keller-Schule, einer Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung. Mehrere Praktika hat sie durchlaufen, um sich auf eine Arbeitstätigkeit in einem Unternehmen vorzubereiten. Eine Ausbildung wird Lisa-Marie nicht möglich sein; sie erkrankte mit 10 Jahren an einem Hirntumor. Mittlerweile konnte der Tumor entfernt werden. Danach musste Lisa vieles wieder neu erlenen, wie zum Beispiel das Sprechen und Gehen. Zurück blieben eine Sehbehinderung und eine Lernbeeinträchtigung. Umso erstaunlicher ist es, dass Lisa-Marie während der Special Olympics in Südkorea nun den zweiten Platz in Pyeong Chang erreichte. Schon früh entdeckte sie ihre Leidenschaft für das Eiskunstlaufen, das als Arbeitsgemeinschaft an der Helen-Keller-Schule angeboten wird.
Der Deutsche Kinderverein Essen e.V. hat die aufregende und spannende Reise von Lisa-Marie nach Südkorea finanziell unterstützt.
Bildunterschrift v.l.n.r.: Dr. Schmidt (Vorstand Deutscher Kinderverein), Ute Scheffer (Helen-Keller-Schule), Lisa-Marie, Claudia Stemmer (Helen-Keller-Schule), Sven Ricken (Geschäftsführung Deutscher Kinderverein)
