Der lizensierte Profitrainer des Bunds Deutscher Berufsboxer (BDB), Marco Gevatter, ist Botschafter des Deutschen Kindervereins mit Sitz in Essen. Seine Anfänge im Kampfsport machte der gebürtige Ritterhuder vor über 25 Jahren. Heute engagiert er sich als Trainer, Ausbilder und Prüfer beim SV Vorwärts Buschhausen in Osterholz-Scharmbeck und ist ausgebildeter Personenschützer mit eigener Firma.

Schon immer zeigte der mehrfach ausgezeichnete Kampfsportmeister (Hall of Fame Martial Arts Europe und Eintrag in das goldene Buch der Stadt Osterholz-Scharmbeck) ein Herz für Kinder. So kümmerte er sich um Missbrauchs- und Gewaltopfer, bietet Kindern und Behinderten Trainings an. „Kinder dürfen niemals Gewalt erfahren, schon gar nicht innerhalb der eigenen Familie. Niemand darf wegschauen, wenn es um das Wohl der Kinder geht! Deswegen helfe ich, wo ich nur helfen kann und unterstütze die Arbeit des Deutschen Kindervereins“, so Marco Gevatter.

So gründete Marco Gevatter bereits Anfang dieses Jahres die Initiative „Budo-Sportler mit Herz“ zu Gunsten des Deutschen Kindervereins. Unter diesem Label (www.budo-sportler.de) findet am 6. Juni 2015 erstmals ein Workshop zu den Themen Selbstverteidigungs- und Kampfkunsttechniken mit namhaften Referenten statt.

„Kindesmisshandlung darf nicht tabuisiert, verharmlost oder gar ignoriert werden – weder von Politik und Justiz, noch von Jugendämtern und vor allem nicht von uns, der Gesellschaft“, so Rainer Rettinger, Geschäftsführer des Deutschen Kindervereins. Ein zentrales Anliegen des Vereins ist deshalb die konsequente Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention von 1989 in Deutschland. Diese Rechte gehören ins Grundgesetz. Die UN-Konvention verlangt unter anderem das Recht auf soziale Sicherheit, Gesundheit und Wohlergehen, auf Beteiligung und gegen Gewaltanwendung, Misshandlung und Verwahrlosung. Mit Kampagnen, Veranstaltungsreihen und Sendungen will der Deutsche Kinderverein das Thema Misshandlung in der Öffentlichkeit bewusst machen – und dazu beitragen, dass immer weniger Kinder aus diesen Gründen leiden müssen.

Zum Veranstaltungsflyer „Budo-Sportler mit Herz“